Banjo-Stimmen begrenzt sich nicht nur auf die Saiten, sondern auch auf die Brückenposition, Oktavenreinheit und Bundreinheit Kontrolle und wenigstens einmal im Jahr auf Banjo-Head (Fell) Spannungskontrolle.
Ein wichtiger Faktor, den du beim Kauf eines Stimmgeräts berücksichtigen solltest, ist, ob es chromatisch ist oder nicht. Ein chromatisches Stimmgerät kann alle zwölf Noten erkennen, einschließlich der Noten mit Kreuz # und Bb. Diese Stimmgeräte werden auch Universalstimmgeräte genannt. Dieser Typ hat viele Vorteile.
Das Gegenteil eines chromatischen Stimmgeräts ist eines, das nur einen begrenzten Notenbereich erkennt. Diese werden normalerweise als Stimmgerät für Gitarre, Bass oder Ukulele bezeichnet. Diese Art von Stimmgerät kann normalerweise nur fünf Noten erkennen: g d a e b. Dies sind die Noten, auf die die Saiten der Gitarre normalerweise gestimmt sind, und Bässe und Ukulelen sind im Allgemeinen auch auf diese Noten gestimmt. Glücklicherweise sind die Noten des Banjos in der Standard-G-Stimmung enthalten, sodass diese Stimmgeräte mit Banjos funktionieren!
Du kannst auch ein Tuner App auf dein Handy runterladen. Ich benutze die App Smart Chord. Hier habe ich Tuner, Akkorde, Skalen und mehr Funktionen, die ich für Banjo oder Gitarre brauche.
Beim Stimmen sollten Stimmgeräte - Tuner auf 440,0 Hz eingestellt werden.
Stimme Banjo in einem Raum, wo keine Geräusche von der Straße, Radio, TV usw. bei Stimmen stören können.
Solange die Brücke auf dem Head falsch positioniert ist, kannst du die Saiten nicht stimmen.
Die Position der Brücke wird auf diese Weise gemessen:
Vom Nut im 1. Bund bis zum 12. Bundstäbchen im 12. Bund, dann vom gleichen 12. Bundstäbchen bis zur Brücke. Die Abstände müssen gleich sein! Die Brücke ist meistens 8 cm Breit. Wenn du Abstand nur zur Brückenmitte messen wirst, wirst du nicht wissen, ob sie schief auf dem Head steht oder nicht. Deshalb messe den Abstand von 12 Bundstäbchen zu den beiden Rändern der Brücke.
Um genau zu überprüfen, ob die Brücke in der richtigen Position steht, musst du alle Saiten stimmen und im 12. Bund Noten überprüfen. Dünne erste Saite D im 12. Bund spielt Note D, Saite B spielt Note B und dicke D Saite spielt Note D. Hast du diese Noten im 12. Bund, hast du die richtige Brückenposition gefunden. Wenn die Noten nicht stimmen, musst du die Brücke zu oder von Tailpiece verschieben. Bei zu tiefen Tönen, also vor dem richtigen Ton auf dem Tuner, sollte man die Brücke vorsichtig in Richtung Tailpiece verschieben. Sind die Töne zu hoch, also hinter dem richtigen Ton im Tuner, sollte man die Brücke leicht zur Mitte des Banjos verschieben.
Die Brücke ist nicht fixiert, wird durch den Druck der Saiten gehalten und kann bewegt werden. Während des Spielens kommen die Finger der Zupf-Hand häufig mit der Brücke in Kontakt und bewegen sie in Richtung Saitenhalter. Dadurch stimmen die Noten auf dem Banjo-Griffbrett nicht überein. Selbst bei korrekt gestimmten Saiten ist es nicht möglich, die passenden Töne oder Akkorde auf den Bünden zu spielen. Es ist schwierig, die Position der Brücke zu finden, und es erfordert viel Geduld und Zeit, aber diese Einstellung ist sehr wichtig. Wenn du ein gestimmtes Banjo spielen willst, musst du leider so lange nach der Bridge-Position suchen, bis du sie findest
Hast du die richtige Brückenposition gefunden, solltest du den Umriss der Brücke mit dem Bleistift auf dem Banjo Head nachzeichnen. Auf diese Weise brauchst du nicht jedes Mal nach der Brückenposition suchen. Verwende einen Bleistift mit feiner Mine, um den Umriss zu zeichnen. Wenn die Brückenposition immer noch nicht stimmt, kannst du den Umriss ausradieren, die Brücke neu positionieren und einen neuen Umriss skizzieren. Kugelschreiber Umriss kannst du nie mehr entfernen.
Die 5 String Banjos wurden meistens auf eine offene G-Stimmung – g D G B D – gestimmt.
Bevor du mit dem Saiten stimmen beginnst, prüfe optisch, ob die Brücke die Position im Umriss auf dem Head nicht verändert hat.
Weil die Saiten schon längere Zeit aufgezogen sind, stehen sie bereits unter einer gewissen Spannung und bleiben manchmal in Vertiefungen der Brücke oder Nut klemmen. Dreh den Tuner-Peg vor dem Stimmen einer bestimmten Saite etwas zurück, als ob du die Saite auf eine tiefere Note stimmen würdest. Wenn die Tonhöhe einer Saite leicht abgesenkt wird, verringert sich auch ihre Spannung, dabei ist manchmal ein knackendes Geräusch zu hören. Dies bedeutet, dass die Saite nicht nur ihre Spannung verloren hat, sondern auch, dass sie nicht in den Vertiefungen auf der Brücke oder in der Nut klemmt. Auf die gleiche Weise stimmst du alle Saiten auf die korrekte Note. Beim Stimmen von Saiten, die schon längere Zeit aufgezogen waren und bei denen die Brücke ihren Platz nicht verlassen hat, ist eine Kontrolle der Töne am 12. Bund nicht mehr notwendig.
Normalerweise musst du den Stimmwirbel nur ein wenig drehen, um die Stimmung der Saite zu ändern. Drehe zunächst den Stimmwirbel ein wenig nach links oder rechts und spiele gleichzeitig die Saite. Achte darauf, ob die Tonhöhe der Note beim Drehen des Wirbels nach oben oder nach unten geht. Meistens sind die Stimmwirbel für dicke D und mittlere G-Saite in die andere Richtung zu drehen, als die für B und dünne D Saite.
Halte dein Gesicht beim Stimmen vom Banjo fern, falls eine Saite reißen soll.
Neu aufgezogene Saiten müssen in den ersten Tagen häufiger gestimmt werden als solche, die schon länger auf dem Banjo aufgezogen sind. Werden die Saiten über längere Zeit nicht gespielt, so verstimmen sie sich von selbst. Durch Temperatur oder Luftfeuchtigkeit Unterschiede kann manchmal die Spannung am Banjo variieren, wie zum Beispiel bei Regen, was dazu führt, dass sich die Saiten verstimmen. Allerdings ist diese Verstimmung nicht zu groß. Falls eine oder mehrere Saiten sich trotz längerer Aufspannung und kürzlicher Stimmung stark verstimmen, ist eine Kontrolle der Stimmwirbel erforderlich. Probiere es aus, den Permuth-Knopf etwas fester zu drehen, und beobachte, ob dies geholfen hat. Wenn die Saiten sich nach wie vor sehr stark verstimmen oder es beinahe unmöglich ist, sie zu stimmen, ist es leider erforderlich, neue Stimmwirbel zu installieren.
Schneide diese Saite, die du ersetzen willst, nicht einfach irgendwo durch. Du wirst ihre Länge benötigen, um die Länge der neuen Saite zu messen. Lockere nur diese Saite so weit, bis sie sich vom Stimmwirbel und Tailpiece lösen lässt.
Messe die Länge der neuen Saite anhand der entfernten und ziehe sie auf.
Achte darauf, dass die Saite in die richtige Richtung gewickelt wird.
Beim Ersetzen der 5. Saite verliere nicht die Hülle, in der sich diese Saite kurz vor dem Stimmwirbel bewegt. Achte auf die Wickelrichtung. Wenn du die Saite in die falsche Richtung gewickelt hast, wird sie durch die Spannung und Vibration während des Spielens nach gewisser Zeit den Spik, über welchen sie läuft, beschädigen.
Wenn man eine Saite nach der anderen wechselt, bleibt die Brücke am Ort und Stelle auf dem Head stehen und man kann sich nur auf Saitenwechsel konzentrieren. Am besten wäre, wenn du von der 5. oberen G-Saite beginnst und Saite für Saite bis zu der ersten Saite D alle wechselst. Die aufgezogene Saite solltest du nach dem Aufziehen noch nicht stimmen. Stimmen wirst du sie, wenn alle Saiten aufgelegt sind.
Hast du alle Saiten ausgetauscht, stimmst du jetzt eine Saite nach der anderen auf 3 Noten niedriger, als sie sein sollten, dann um 2 Noten, dann um 1 Note niedriger und am Schluss alle Saiten auf die richtige Note. Nehmen wir als Beispiel die Saite G – zuerst stimmst du sie auf Note E, dann auf F, dann auf F# und schließlich auf die richtige Note G.
Wenn die Saitenspannung auf dem Banjo-Head langsam steigt, gibt es eine geringe Chance, dass die Saiten beim Stimmen reißen. Darüber hinaus verstimmen sich derart gespannte Saiten nur geringfügig, jedenfalls weniger, als wenn man sie gleich auf den richtigen Ton stimmt.
Mach noch einen Check im 12. Bund, ob die Noten stimmen. In den nächsten paar Tagen kontrolliere noch ob die Stimmung passt.
Um das Banjo in einer anderen Tonleiter zu stimmen, musst du auf der Saitenverpackung nach Informationen suchen, für welche Stimmung diese Saiten geeignet sind. 5-String-Banjo-Saiten sind in der Regel für die offene G-Stimmung gedacht. Würdest du diese Saiten in einer höheren Stimmung verwenden, wäre die Saitenspannung zu hoch, was das Reißen der Saiten und sogar die Beschädigung des Saitenhalters oder Stimmwirbels zur Folge haben könnte. Deshalb ist es wichtig, dass du dich gründlich darüber informierst, welche Saiten sollst du kaufen, um das Banjo auf einen anderen Tonleiter zu stimmen.
Musst du aus irgendeinem Grund alle Saiten vom Banjo abnehmen, solltest du auf jeden Fall einen Umriss der Brücke auf dem Fell zeichnen, wenn du das nicht früher gemacht hast. Alte Saiten solltest du nicht mehr aufziehen, es sei denn, sie wurden vor weniger Tagen aufgezogen und kaum gespielt. Um den Saitenwechsel zu erleichtern, lege die alten Saiten beiseite, markiere ihren Ton oder ihre Nummer. Anhand der Länge der entfernten Saiten kannst du neue Saiten zuschneiden, ohne diese direkt am Banjo zu messen.
Neue Saiten aufziehen:
Stell die Brücke in die gezeichnete Position auf dem Head, befestige die 3. G-Saite im Tailpiece, leg diese Saite in die richtige Position auf der Brücke und befestige sie im Stimmwirbel. Drehe den Stimmwirbel so lange, bis die Saite ein bisschen gespannt wird. Korrigiere jetzt die Brückenposition und spanne die Saite nur so fest, bis die Brücke stabil stehen bleibt. Aber stimme diese Saite noch nicht! Diese Saite wird die Brücke in Position halten, und du kannst weitere Saiten problemlos aufziehen.
Im nächsten Schritt ziehst du die Saite B auf, dann die dicke D, dann die untere dünne D und zum Schluss die 5. Saite G. Sozusagen arbeitest du mit den Saiten von der Mitte aus nach außen. Wenn alle Saiten an ihrem Platz liegen, überprüfe, ob die Brücke in der richtigen Position ist und nicht schief auf dem Head steht. Allerletzt musst du die Saiten auf die gleiche Weise, die ich ein paar zeilen höher in „Saiten wechseln eine nach der anderen” beschrieben habe, stimmen.
Vor einem Auftritt oder einer Banjo-Aufnahme ist es empfehlenswert, die alten Saiten durch neue zu ersetzen. Wechselst du die Saiten ein oder zwei Tage vor dem Konzert oder Studio-Aufnahme, haben sie ausreichend Zeit, um die Spannung zu stabilisieren. So musst du sie während des Auftritts oder der Aufnahme nicht ständig nachstimmen.
Je häufiger du Banjo spielst, desto häufiger musst du die Saiten wechseln. Beim Spielen hinterlassen die Greifhandfinger ziemlich viel Schmutz auf den Saiten, wodurch sie ihren Klang verlieren und ausgetauscht werden müssen. Um die Lebensdauer der Saiten zu erhöhen, solltest du sie nach dem Spielen mit Saitenreiniger oder Spiritus säubern. Wenn du keine Auftritte oder Aufnahmen hast, kannst du die Saiten im Allgemeinen bedenkenlos erst nach ein paar Monaten wechseln. Vorausgesetzt, die Saiten sind von guter Qualität. Bei guter Saitenqualität kann man ein halbes Jahr lang Banjo spielen, ohne dass es zu Problemen mit Klangverlusten kommt.
Einige Banjo-Spieler wechseln ihre Saiten wöchentlich, auch wenn sie keine Auftritte haben. Für mich hat das keinen Sinn. Nach einer Woche Spielzeit behalten die Saiten ihre Klangqualität, es sei denn, sie sind von sehr minderwertiger Qualität.
Saiten sollten grundsätzlich dann gewechselt werden, wenn sie verunreinigt sind und keinen klaren Klang mehr hervorbringen, unabhängig davon, wie lange sie bereits auf dem Banjo aufgezogen sind.
Um sicherzustellen, dass die Saiten gut in der Nut und auf der Brücke gleiten können, ohne zu klemmen, kannst du Bleistiftmine zu Pulver reiben und dieses Pulver in die Vertiefungen der Nut und auf der Brücke auftragen. Die Mine setzt sich aus Graphit sowie Fetten und Wachsen zusammen. Genau diese Fette sind notwendig, damit die Saite gut gleitet.
In der Regel hält der Banjo Head sehr lange. Untersuche das Head auf Risse oder andere Beschädigungen sowie Anzeichen von Abnutzung an den Rändern. Mache dir wegen der Abnutzung der Head-Beschichtung bei der Brücke keinen Kopfzerbrechen. Hast du allerdings kleine Risse entdeckt, kontrolliere diese Stelle genauer, um herauszufinden, ob sich die Risse nur auf der Oberfläche oder im Fell befinden. Es kann sein, dass du einen neuen Kopf aufsetzen musst.
Der Banjokopf hat typischerweise eine feste Spannung. Bei offener G-Stimmung Standardstimmung für Head ist G#. Manche Banjo-Spieler stimmen Head auf die Note A, dadurch klingt das Banjo noch klarer, heller. Höher als die Note A solltest du Head nicht stimmen, erstens – Head wird reisen, zweitens – die Spannung kann Rim sogar Griff beschädigen. Für wärmere Töne kann man Banjo-Head auf die Note F# stimmen.
Um zu prüfen, ob die Note am Head überall gleich ist, klopfe das Fell etwa 2–3 Zentimeter vor dem Rand herum. Wenn du Unterschiede hörst, musst du das Fell justieren. Ein Spannreifen am Umfang des Banjo-Kopfes und 16 bis 24 Klammern/J-Haken am Rand halten den Banjo-Kopf. Die Klammern, J-Haken und Muttern fungieren als „Spannungserzeuger“. Beim Festziehen der Sechskantmutter zieht der J-Haken den Spannring (Tension Hoop) nach unten und fixiert so den Head. Es ist wichtig, dass das Fell des Banjos gleichmäßig über dem Rim gespannt ist und keine ungleichen Stellen aufweist.
Zuerst muss du Drum Dial Tuner kalibrieren. Stell den Drum Dial Tuner auf eine Glasscheibe und die Nadel auf „0“
Du musst den Resonator von dem Banjo entfernen. Dann legst du das Banjo flach auf den Tisch (auf ein Handtuch, um die Kratzer am Tisch zu vermeiden). Jetzt platzierst du Dial Tuner auf dem Banjo-Head, etwa 2,5 cm vom Rand entfernt. Wenn du den Dial-Tuner neben jedem Haken um dein Banjo-Fell bewegst, merkst du möglicherweise unterschiedliche Werte des Reglers. Wichtig ist, dass die Zahl an jedem „Haken“ überall gleich ist. Für die G#-Stimmung wäre die Zahl 89 am Zahlzeiger optimal (89 wärmeres Ton – 91 helleres Ton). Ich persönlich stimme auf die Zahl 90.
Jeden J-Haken ziehst du fester oder lockerst du ihn, indem du an gegenüberliegenden J-Haken rund um das Banjo arbeitest. Arbeite nicht der Reihe nach um den Kopf herum, so bekommst du niemals die gleichen Zahlen, außerdem, höchstwahrscheinlich wird der Kopf reißen.
Am besten beginne vom Hals zu arbeiten, wie bei einer Uhr. Banjo Hals ist die Stunde 12, erste J-Hake ist 11 Uhr, zweite J-Hake 5 Uhr, dann 10 Uhr, dann 4 Uhr usw. Zieh die Haken fester, wenn die Werte unter 89 liegen. Wenn sie über 91 liegen, musst du an dieser Stelle den Haken lockern. Unweigerlich werden sich einige Haken lockern, wenn andere festgezogen werden. Ziehe diese einfach fester, nur bis zum Widerstand, und bewege dich weiter, bis alle J-Haken fest sitzen und die gleiche Zahl auf dem Dial-Zeiger rund um den Banjo-Head haben.
Du musst die Saiten neu stimmen und möglicherweise die Brücke ganz leicht anpassen. Wenn das Banjo noch nicht so klingt, wie du wolltest, kannst du zurückgehen und jeden J-Haken etwas fester anziehen (achte nur auf die Zeige-Zahl im Tuner und die Haken, die am nächsten liegen).
Zum Schluss musst du nur den Resonator am Banjo festschrauben. Nach dem Head-Tuning solltest du einen Unterschied sowohl in der Klangqualität als auch im Sustain bemerken. Ich empfehle, das Fell in den nächsten Tagen bis Wochen noch einmal mit dem Dial Tuner zu überprüfen, da es zu einer Eingewöhnung (neue Spannung für Fell und Rim ) kommen wird.
Eine niedrigere Banjo Head (Fell) Spannung kann zu einem dumpfen Klang führen, zu viel Spannung und das Instrument verliert an Lautstärke.
Das ist keine so genaue Stimmung wie mit dem Drum Tuner. Trotzdem kann man Banjo-Head fast auf die gewünschte Note stimmen. Diese Methode funktioniert nicht bei allen Banjo-Kopf-Typen. Dazu brauchst du ein Lineal und die Münzen. Wenn du keine US-Münzen hast, kannst du Euromünzen nehmen.
Du musst zunächst eine Leiste von einer Kante zur anderen quer über die Mitte des Banjokopfes legen. Bei der Brücke ist eine Vertiefung zu sehen. Diese Vertiefung hängt von der Banjo-Head-Stimmung ab. Je lockerer das Fell ist, desto tiefer liegt die Brücke.
Für die Head-Stimmung in Ton G# schiebst du 2 übereinanderliegende 5 Cent-Münzen unter das Lineal. Die Münzen sollten die Unterseite des Lineals berühren. Kannst du die Münzen nicht durchschieben, bedeutet das, dass die Vertiefung kleiner ist als 1,95 mm und Head-Stimmung näher an Ton A ist. Nachdem du die gewünschte Höhe gefunden hast, musst du Banjo-Head rundherum mit dem Abstand von zirka 2 cm vom Rand abklopfen, um zu hören, ob du überall den gleichen Ton hast. Es ist sehr wichtig, dass das Head gleichmäßig auf dem Rim gespannt wird, damit es klaren Ton während des Spielens erzeugen kann. Klingt an einer Stelle der Ton tiefer und an anderer höher, musst du die J-Haken an dieser Stelle ein bisschen fester aufziehen.
Tuning in B ---- U.S.Coins - 1 x Penny ----------------- Euro Münze - 1 x 10 Cent
Tuning in A# - U.S.Coins - 1 x Nickel ------------------ Euro Münze - 1 x 2 Euro
Tuning in A ---- U.S.Coins - 1 x Quarter ---------------- Euro Münze - 1 x 50 Cent
Tuning in G# - U.S.Coins - 2 x Dimes ----------------- Euro Münze - 2 x 5 Cent
Tuning in G ---- U.S.Coins - 1 x Penny, 1 x Dime --- Euro Münze - 1 x 10 Cent, 1 x 5 Cent
Tuning in F# - U.S.Coins - 1 x Quarter, 1 x Dime ---Euro Münze - 2 x 10 Cent
Du solltest auch regelmäßig die Stimmwirbel überprüfen und deren Befestigungsschrauben. Standard-, Keith- oder Scruggs-Wirbel können sich mit der Zeit lockern und Stimminstabilität verursachen.
Bundreinheit bedeutet, dass bei Saiteninstrumenten (E- und A-Gitarre, E-Bass, aber auch Banjo, Mandoline oder Laute) die verwendeten Bundstäbchen auf den Griffbrettern korrekt platziert wurden. Ein Saiteninstrument ist Bundrein, wenn jeder Bund (engl. Fret) bei der Fertigung so platziert wurde, dass jede gedrückte Saite exakt den ihr zugedachten Ton produziert. Sind die Bünde einmal in das Griffbrett eingesetzt, kann eine fehlerhafte Bundreinheit nachträglich nur mit viel Aufwand vom Fachmann korrigiert werden.
Die Oktavreinheit hingegen ist ein Sonderfall der Bundreinheit. Oktavrein ist ein Saiteninstrument, wenn es das Verhältnis zwischen der Mensur jeder Saite und den eingesetzten Bünden korrekt abzeichnet. Wenn ein Saiteninstrument per se Bundrein ist und zusätzlich über eine Brücke mit einzeln verschiebbaren Saitenreitern verfügt, kann jeder Musiker die Oktavreinheit mit etwas Übung auf eigene Faust einstellen.
Wenigstens einmal im Jahr sollte man die Bünde reinigen, dazu kann man Zitronenöl nehmen. Zitronenöl gibt die Feuchtigkeit zurück und schützt das Holz vor dem Austrocknen. Alle Chromteile, wie Armrest, Flange und Tension Ring, wäre auch nicht schlecht mit z. B. Sonax Chrom und Alu-Paste zu reinigen. Diese Paste gibt Glanz und Schutz für alle Chromteile. Den Head kannst du mit dem Geschirrspülmittel reinigen und gleich trocken abwischen.
Ehrlich gesagt, mann sollte nach jedem Spiel sämtliche Fingerabdrücke mit einem kleinen Frotteetuch von den Metallteilen abwischen. Wenn du dies tust, bleiben die Chromteile des Banjos länger glänzend und makellos und du musst sie nicht so oft mit Poliermittel polieren.
Wenn du auf die Saiten drückst, bleibt das Fett deiner Finger auf den Saiten hängen. Auf diese Weise verschmutzen die Saiten zunehmend und verlieren ihren Klang. Deshalb solltest du nach dem Spielen die Saite auf die ganze Länge trocken abwischen oder mit Spezialmittel für Saitenreinigung reinigen. Du kannst auch ein kleines, weiches Baumwolltuch in Spiritus tränken (achte jedoch darauf, dass der Alkohol nicht tropft) und die Saiten mit diesem Tuch reinigen. Griffbrett darfst du nicht mit dem Spiritus reinigen. Holz wird austrocknen und bröckeln, und auf diese Weise wirst du nur das Griffbrett ruinieren.